Dies ist mein zweiter Camp M30-Rucksack. Der M30 ist extrem leicht und das ist bei weitem der wichtigste Grund, warum ich ihn kaufe. Er ist angenehm zu tragen. Leicht zu sein bedeutet, dass er nicht so strapazierfähig, nicht so wasserdicht (ich verwende Plastiktüten innen) und nicht so langlebig ist wie Taschen aus robusterem Material. Ich möchte jedoch etwas Leichtes und dies ist der leichteste 30-Liter-Rucksack, den ich finden konnte. Ich habe auch den M4, der 40 Liter fasst und leer nur 1050 g wiegt, ideal für meine Skitouren von Hütte zu Hütte und zweiwöchige Alpinausflüge im Sommer (ich hatte im Laufe der Jahre drei davon). Leider scheint der M4 nicht mehr hergestellt zu werden, bitte bringen Sie ihn zurück. Ich habe meinen M30- und M4-Rucksäcken viel abverlangt, da ich sie häufig in unwegsamem Gelände, bei nassem Wetter, auf Routen mit grobem Fels, in schmutzigen, nassen Moorgebieten usw. usw. verwende. Sie haben meine Tests überstanden. Sie sind natürlich etwas teuer. Ich kann sie wärmstens empfehlen, wenn Sie leichtes Gewicht brauchen.

GerardKenny (07.05.2024), Irland
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Ich hatte den Rucksack als Ersatz für das frühere, erste M30-Model gekauft, der nun nach etlichen Jahren hinüber ist. Der alte war für mich die eierlegende Wollmilchsau - wäre der viel zu dünne Stoff nicht gewesen. Dieser neue M30L erreicht leider bei weitem nicht den alten und geht daher an den Lieferanten zurück.

Positiv:
1. Der Stoff erscheint mir robuster als beim Vorgänger.
2. Die Deckeltasche ist jetzt abnehmbar.

Negativ empfinde ich:
1. Das innere Polster des Rückens drückt unten, wo der Rucksack im Hüftbereich aufliegt, scharfkantig gegen das Außenmaterial des Rucksacks. Für mich ist das eine bewusste oder unbewusste „Sollbruchstelle“. Heißt, der Rucksack wird sich an dieser Stelle sicher schneller durchscheuern.
2. Das „Balance System“, bestehend aus den oberen 2 Verstellriemen, das eine Anpassung der Last, Kompression und Stabilisierung ermöglichen soll, ist vermutlich einen gute Idee, allerdings in der Ausführung mangelhaft. Der Stoffbereich oben, durch den die beiden Riemen (rechts und links) laufen, ist am belasteten äußeren Rand nicht verstärkt worden. Hier ist zu erwarten, dass der Stoff sicherlich innerhalb kürzester Zeit dort einreißt.
3. Den Hüftgurt zu entfernen ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst wenn der Rucksack noch nicht beladen ist, kommt man kaum mit den Fingern zwischen die Klettverschlüsse um diese zu lösen, damit man den Gurt rechts oder links hinausziehen kann. Und selbst wenn das gelingt, fehlt einem die dritte Hand zum ziehen. Wenn der Rucksack beladen ist, was sicherlich meistens der Fall ist, wenn man dann zum Klettern den Hüftgurt abnehmen möchte, ist das gänzlich unmöglich.
4. Der Hüftgurt ist meines Erachtens zudem auch zu steif, dadurch schmiegt er sich nicht ordentlich an die Hüfte.
5. Die „BackDoor“ ist ebenfalls wenig flexibel, so dass das Rückenpolster beim Öffnen immer geknickt wird. Das war beim alten M30 besser gelöst. Hier wäre ein flexiblerer Rücken, zumindest im Knickbereich, vermutlich haltbarer.
6. Und last but not least vermisse ich den Riemen, mit dem man das Kletterseil oben fixieren konnte. Beim M20L gibt es den noch und diese Lösung ist deutlich besser als die hier beim M30L.

Georg (04.01.2023), Deutschland
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